„Hunderttausend Lerchen jubeln, jubeln laut in meiner Seele.
Und in ihre Lieder stimm´ ich selber ein aus voller Kehle.“ […]
[…] „Also strömt der Lenz der Liebe zaubermächtig auf mich nieder,
und in meiner Seele jubeln hunderttausend Lerchenlieder.“
Zugvögel auf langen Reisen
Seitdem ich hauptsächlich im Ausland lebe, habe ich Einiges gemein mit einem Zugvogel. Von der etablierten Existenz im fernen Land pendele ich regelmäßig zurück in die Heimat. Instinktiv angetrieben von der Sehnsucht und Notwendigkeit sich mit den Wurzeln zu verbinden und die eigene Identität aufzufrischen. Ähnlich dem Flug der Gänse, Kraniche, Schwalben und Störche gen Süden, ist meine Reise zu gleichen Teilen zielstrebig und langsam. Mit dem Zug nach Torgau, über Kopenhagen, Hamburg, Berlin und Leipzig. Irgendwo in Norddeutschland öffnet sich das Herz. Es fühlt sich an als wäre man seit Langem im Inneren wieder richtig warm.
In Leipzig am Hauptbahnhof ist es endlich Zeit für den traditionellen Zwischenaufenthalt in der Ludwigs Buchhandlung. Danach ein Kaffee und eine Leipziger Lerche. Diese ist ein Markenzeichen der Stadt, hat es doch etwas ganz Besonderes auf sich mit diesem Vögelchen …
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