Leipziger Lerchen

Leipziger Lerchen, 12 Stück :

Zutaten für den Teig:
250 g Mehl
150 g Butter
75 g Zucker
1 Prise Salz
1 TL Rum

Zutaten für die Füllung:
125 g weiche Butter
150 g Puderzucker und 1 TL Zucker
1 Eigelb und 4 Eiweiß
175 g geriebene Mandeln
75 g Mehl
1 EL Speisestärke
2-3 Tropfen Bittermandelaroma
200 g Aprikosenkonfitüre

Außerdem:
12 Törtchenformen oder Muffinform
passend große, runde Ausstechform

Zubereitung:

  1. Aus den Teigzutaten zügig einen glatten Mürbeteig kneten und im Kühlschrank 1h ruhen lassen. Tortenförmchen einfetten.
  2. Den fertigen Teig ca. 5mm dick ausrollen, rund ausstechen und in die Förmchen drücken. Aus dem Restteig schmale Streifen schneiden (2*12 Stück)
  3. Für die Füllung das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen. Die Butter schaumig schlagen und die übrigen Zutaten unterrühren. Zum Schluß das Eiweiß unterheben. Den Backofen auf 170°Grad vorheizen.
  4. Die Konfitüre in die Förmchen verteilen, dann mit der Füllung deckeln und zum Schluß mit den Teigstreifen dekorieren. Im Backofen ca. 30 min goldgelb backen. Die Lerchen 10 min ruhen lassen, dann aus den Förmchen heraus nehmen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.



Beim Bummeln in meiner deutschen Heimatstadt lassen sich so manche Schätze finden. Zum Beispiel das Sachsenkochbuch über das ich in der Torgauer Buchhandlung „Bücherwald“ gestolpert bin. Auf gut 120 Seiten sind klassische Rezepte aus allen Regionen und Städten Sachsens zusammengestellt und laden zum Nachkochen ein. Mit dabei sind unter Anderem „Leipziger Allerlei“, „Dresdner Christstollen“, „Erzgebirgische Linsensuppe“ und „Vogtländer Grüngeriebene“. Ferner findet man exotisch-kurios anmutende Gerichte wie zum Beispiel „Senfbirnen“, „Biersuppe“, „Bäbe“ und „Fratzen“.  Vor dem Kauf habe ich im Inhaltsverzeichnis die „Leipziger Lerchen“ nachgeschlagen. Sind diese doch wichtiger Bestandteil meines Heimreiserituals und dürfen niemals fehlen… Die Geschichte der Lerchen, wie sie entstanden sind und überlebt haben und wo man sie heute findet, könnt ihr in unserem Lerchen-Blogeintrag nachlesen. Fern der Heimat, in Schweden, sind die Lerchen gut gelungen und mildern an sehnsuchtsvollen Tagen das Heimweh.

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Rezept aus dem „Sachsenkochbuch“, Foto und Text von Line.

 

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