„Drei-Länder-Brot“: Deutschland-Irland-Schweden

Zutaten „Drei-Länder-Brot“

Etwas Butter zum Einfetten
280 g grobe Haferflocken
150 g Vollkornmehl
1 1/2 Teelöffel Backsoda (Natron)
2 Teelöffel Salz
1/2 TL getrockneter Thymian
1/2 TL Gewürzmischung (bestehend aus Zimt, Koriander, Kümmel, Ingwer, Fenchel, Muskat, Nelke und Kurkuma)
50 g gehackte Walnüsse
1 EL frischer Schnittlauch
1/2 EL Zwiebelpulver
50 g geraspelte Karotte (entspricht etwa einer mittelgroßen Karotte)
250 g Hüttenkäse (in Irland gibt es eine Schnittlauch-Zwiebelvariante, mit der man sich den frischen Schnittlauch und das Zwiebelpulver spart.)
250 ml Buttermilch
1 Ei

Zubereitung:

1. Backofen auf  180℃ Umluft vorheizen.
2. Die trockenen Zutaten in einer großen Rührschüssel vermengen.
3. Feuchte Zutaten hinzugeben und alles mit einem elektrischen Rührgerät auf höchster Stufe mischen.
4. Eine Kastenform (25cm x 10 cm) großzügig mit Butter einfetten.
5. Fertigen Teig mit einem Löffel in die Kastenform geben. Mit feuchter Löffelrückseite glatt streichen. (Die Teigkonsistenz gleicht einer dicken Paste.)
6. 45 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
7. Brotlaib aus der Kastenform nehmen und noch einmal 5 Minuten direkt auf dem Gitterrost backen. (Ich schalte den Ofen dafür bereits aus und nutze nur die Restwärme. Allerdings mit Umluft – sonst wird das Brot hart!)
8. Vor dem Anschneiden etwas abkühlen lassen, da es sonst leicht zerkrümelt.
   

   

   
   Die Deutschen mögen ihr Mischbrot – eine Kombination aus Roggen- und Weizenmehl. Der irische Klassiker ist das Soda-Buttermilchbrot. Und die Schweden haben es gern süß und verwenden dafür eine Brotgewürzmischung. 
   
   Bei meinem „Drei-Länder-Brot“, basierend auf einem Haferflockenbrot-Rezept, vereine ich diese sehr unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Mit seiner ausgefallenen Note und der locker-fluffigen Textur schmeckt es besonders gut zu cremigen Suppen oder deftigen Eintöpfen.
   
   Wegen des leicht süßlichen Geschmacks durch die Karotte und die Gewürzmischung eignet es sich aber auch hervorragend für süße Aufstriche wie Marmelade oder Honig.  Ein Brot-Allrounder sozusagen, der ganz ohne Gehzeit schnell gebacken ist. Guten Appetit!

   
   
   Was kommt auf’s Brot?
   Nicht nur beim Brot selbst gibt es Unterschiede zwischen Deutschland, Irland und Schweden. Auch bei den Vorlieben was auf’s Brot kommt, variieren die Geschmäcker stark. Mehr darüber lest ihr auf auf unserem Blog „(Brot)lose Kunst – Was kommt auf’s Brot?“
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   Rezept, Text und Fotos von Sylvia.